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Hausmittel bei Blasenentzündung

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Es müssen nicht immer Antibiotika sein

Viele Frauen denken bei einer Blasenentzündung sofort auch an Antibiotika. Zu Recht? Ärzte verschreiben im Kampf gegen die Entzündung oft das unliebsame Mittel, das direkt gegen die verursachenden Bakterien wirkt. Im Falle einer Blasenentzündung werden die unerwünschten Bakterien in der Blase bekämpft, die für die Entzündung verantwortlich sind. Es werden auf diese Weise jedoch unweigerlich auch die „guten Bakterien“ eliminiert, die u.a. unser Immunsystem unterstützen und wichtig für einen gesunden Körper sind.

Sind Antibiotika denn immer notwendig?

Die Antwort ist – wie so oft – ganz klar „Jein“. Bei fortgeschrittenen Blasenentzündungen, die mit Blut im Urin einhergehen sowie Fieber verursachen, wird der Arzt gegebenenfalls auf ein Antibiotikum zurückgreifen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Entzündung auch die Nieren befällt, was ein noch schmerzhafteres Unterfangen ist, als eine Blasenentzündung. Bei unkomplizierten Blasenentzündungen, wie beispielsweise einer oft wiederkehrenden Blasenentzündung, kann man auch auf Arzneipflanzen zurückgreifen. Diese können sehr gut helfen, wenn die Betroffenen bei den ersten Anzeichen handeln. Besonders eignet sich hierfür Echtes Goldrutenkraut. Ist die Blasenentzündung schon so weit fortgeschritten, dass sich Blut im Urin befindet, ist häufig eine Antibiotika-Therapie nicht mehr zu verhindern.

Echte Goldrute: Arzneimittel aus der Apotheke

Echtes Goldrutenkraut gehört zu den Arzneipflanzen, die umfassend alle relevanten Symptome einer Blasenentzündung lindern können. Sie wirkt entzündungshemmend, krampflösend und durchspülend: Der unangenehme Reiz wird direkt gelindert, die Unterbauchkrämpfe und Schmerzen beim Wasserlassen gebessert, die Bakterien und Keime eliminiert und die Selbstreinigung der Blase gefördert. Damit Echtes Goldrutenkraut seine dreifache Wirkung voll entfalten kann, sollte man darauf achten, dass es sich um ein Produkt mit hochdosiertem Trockenextrakt der Echten Goldrute handelt. Entsprechende Tabletten gibt es in der Apotheke. 

Hausmittel bei Blasenentzündung

Zusätzlich sollte man bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung einige Tipps beachten. Mit diesen Hausmitteln kann man im frühen Stadium einer Blasenentzündung Schlimmeres vermeiden: 

Hausmittel bei Blasenentzündung Nr. 1:
Viel trinken! Was schon fast schon abgedroschen klingt, ist das wichtigste Hausmittel bei einer Blasenentzündung. Wer viel trinkt, muss auch öfter Wasser lassen. Dies wirkt wie eine Selbstreinigung der Blase, durch die die unerwünschten Bakterien ausgespült werden können. Am besten geeignet sind dafür spezielle Arzneitees aus der Apotheke, die das Wasserlassen durch ihre durchspülende Eigenschaft zusätzlich fördern. 

Hausmittel bei Blasenentzündung Nr. 2:
Warmhalten! Kalte Füße sind ein Zeichen dafür, dass der Körper nicht genug durchblutet wird. Das führt dazu, dass der Körper nicht seine gesamten Abwehrkräfte mobilisieren kann. Ein warmes Fußbad, ein heißer Tee und eine Wärmflasche sorgen dafür, dass der Körper richtig aufwärmt und die Entzündung bekämpfen kann. 

Hausmittel bei Blasenentzündung Nr. 3:
Ruhe bewahren! Eine Blasenentzündung ist nicht zu unterschätzen. Der Körper braucht Ruhe, um seine Selbstheilung zu aktivieren. Diese Zeit sollte man sich unbedingt nehmen, um wieder zu Kräften zu kommen und dafür zu sorgen, die Entzündung vollständig auszukurieren. Andernfalls ist eine wiederkehrende Infektion sehr wahrscheinlich.