Blasenentzündung schwimmen
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Schwimmen gehen mit Blasenentzündung?

Blasenentzündung schwimmen

Schwimmen gehen mit Blasenentzündung?

Absolute No-Gos, die man bei einer Blasenentzündung auf keinen Fall tun sollte

Eine Blasenentzündung ist nicht nur lästig, sondern kann auch sehr schmerzhaft sein. Die Symptome sind den meisten Frauen sehr gut bekannt: Ein Ziehen im Unterleib, Schmerzen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang. Was man jetzt zu tun hat, wissen die meisten: viel Trinken und Warmhalten zum Beispiel. Doch was sollte man möglichst nicht tun? Was kann das Abheilen der Entzündung hinauszögern? Von Schwimmen über Sex – diese No-Gos sollte man bei einer Blasenentzündung auf jeden Fall vermeiden!

Nicht Schwimmen gehen!

Wer mit einer Blasenentzündung ins Schwimm- oder Freibad geht, tut seiner Blase nichts Gutes. Im Gegenteil. In den nassen Badesachen kann sich der Unterleib im Wasser oder danach auf der Liege leicht verkühlen. Wenn die Schleimhäute dadurch schlecht durchblutet sind, können sie weniger gut Krankheitskeime abwehren und eine Blasenentzündung kann auftreten oder die bestehende Entzündung verschlimmert sich. Zudem fördert der synthetische Stoff von Badeanzug und Bikini das Bakterien-Wachstum, da kein Sauerstoff ausgetauscht wird und das „Klima“ in der Badehose warm und feucht ist - perfekt für Bakterien.

Zu wenig trinken!

Auch wenn es schwerfällt und man bei einer Blasenentzündung eh schon ständig zur Toilette muss und dabei nur ein paar schmerzhafte Tröpfchen fließen: Flüssigkeit in Form von Tee und stillem Wasser sind wichtig, um die Harnwege durchzuspülen und die Erreger auszuscheiden. Trinkt man zu wenig, bleiben die Bakterien in der Blase und können sich dort hervorragend vermehren. Die Entzündung heilt dann schlechter ab. 2-3 Liter Flüssigkeit am Tag sollten es schon sein, in den ersten Tagen der Entzündung sogar besser mehr.

Kein Sex bei akuter Blasenentzündung!

Dadurch können sich Bakterien im Genitalbereich ausbreiten und sich mit den Bakterien des Partners vermischen. Gelangen diese dann in die Harnröhre, können sie die Entzündung verschlimmern. Zudem sind die Schleimhäute durch den Sex zusätzlich gereizt und bieten somit der Entzündung einen zusätzlichen Nährboden.

Keine synthetische Unterwäsche tragen!

Diese fördert das feuchte Milieu, in dem sich die Darmbakterien wohlfühlen und sich leichter vermehren können -ähnlich wie bei Badeanzug und Bikinihose. Auch String-Tangas fördern durch Reibung die Schmierinfektion der Darmkeime Richtung Harnröhre. Die Unterwäsche sollte daher immer über 60 Grad gewaschen werden, damit die Keime abgetötet werden.

Keine falsche Intimhygiene betreiben

Zu viel Seife und Duschgel im Intimbereich stören die Schutzbarriere der Schleimhäute, wodurch sich Keime besser vermehren können. Am besten nur mit Wasser reinigen.

Fazit: Viel Trinken, schön warmhalten und auf Schwimmbad-Besuche verzichten

Ist die Blasenentzündung da, heißt die Devise: Trinken, trinken und nochmal trinken und den Körper warmhalten - besonders den Unterleib. Auch wenn im Sommer das Freibad und im Winter die Therme lockt, sollten sämtliche Aktivitäten rund ums Schwimmen erstmal verschoben werden. Pflanzliche Hilfe bringen zudem Tabletten mit der Echten Goldrute: Eine Wirkung setzt bald nach der Einnahme ein, wobei die Tabletten gut verträglich sind.