Blasenentzündung oder Reizblase?
Das sind die Unterschiede
Eine Blasenentzündung kann, gerade bei Frauen, häufig Thema sein. Durch die kurze Harnröhre gelangen schnell entzündungsauslösende Bakterien in die Blase und können dort die Schleimhaut reizen und Entzündungen hervorrufen. Die dann typischen Symptome sind bekannt: Ständiger Harndrang bei kleiner Urinmenge, die dann auch noch unter Schmerzen die Blase verlässt, sind klare Anzeichen, dass das gesunde Blasenmilieu gestört ist. Wenn diese Beschwerden jedoch länger anhalten oder gar immer wieder kommen, könnte auch eine sogenannte Reizblase vorliegen.
Reizblase oder auch psychosomatische Blasenbeschwerden
Betroffene einer Reizblase (auch Urethralsyndrom genannt) haben ständig das dringende Gefühl, eine Toilette aufsuchen zu müssen. Ähnlich einer Blasenentzündung kommt dann jedoch nur sehr wenig Urin und es stellt sich auch kein Gefühl der Entlastung ein. Während eine normale Blase erst bei einer Urinmenge von 250 bis 500 ml einen Harndrang verspürt, tritt dieser bei einer Reizblase schon bei wenigen Millilitern auf. Auch das unangenehme Gefühl beim Wasserlassen ist der Blasenentzündung sehr ähnlich: Diffuse und krampfartige Unterleibsschmerzen und ein Brennen in Blase- und Harnröhre sind zu spüren.
Anders als bei einer Blasenentzündung wird eine Reizblase jedoch nicht von Erregern ausgelöst. Hier spielen beispielsweise andere Faktoren mit rein, weshalb die Reizblase auch den psychosomatischen Blasenbeschwerden zugeordnet wird:
- Mentaler Stress
- Belastende Situationen (z. B. auf längeren Reisen etc.)
- Psychische Belastungen wie Ängste und Ärger
- Hormonelle Veränderungen während einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren
Blasenentzündung von einer Reizblase unterscheiden
Eine zuverlässige Diagnose kann nur der Arzt stellen: Mit einer Urinprobe oder auch einem Ultraschall kann er feststellen, ob es sich bei den Beschwerden und den überschneidenden Symptomen um eine Reizblase oder eine, eventuell langwierige oder chronische, Blasenentzündung handelt. In beiden Fällen, vorausgesetzt es liegt ein unkomplizierter Verlauf vor, ohne beispielweise das Nierenbecken mitzugefährden, kann eine pflanzliche Therapie erlösende Abhilfe schaffen.
Hilfe bei einer gereizten Blase
Bei Reizzuständen der Blase steht für eine Linderung der Beschwerden die Entkrampfung an erster Stelle. Der Extrakt der Echten Goldrute sorgt hier für Entspannung der Blase und kann sogar mehr: Er wirkt entzündungshemmend, krampflösend und durchspülend und ist aufgrund seiner guten Verträglichkeit auch für eine längere Anwendung geeignet. Unterleibsschmerzen und der dauerhafte Harndrang können so Dank der Echten Goldrute ebenfalls gelindert werden.
Quellen:
